© Dong-Ha Choe
Am 17. Februar 2023 fand im Rahmen des „Starke Denkmäler“-Projektes ein Workshop zum Thema „Denkmäler von unten“ im Korea Verband statt. Es kamen Menschen aus verschiedenen Vereinen, Initiativen und Institutionen zusammen, um sich auszutauschen und zu diskutieren: Was bedeutet das Aufstellen und das Kämpfen für unsere Denkmäler für uns? Welche Vorgehensweisen haben sich bewährt? Was für Hürden ergeben sich und welche Erfahrungen haben wir bisher gesammelt, wie man sie am besten umgehen kann? Wie können Denkmäler oder Erinnerungsorte empowernd gestaltet werden? Wie können wir Cross-Community-Allianzen weiter stärken und uns gegenseitig unterstützen?
Mit dabei waren an diesem Tag:
Iman Attia (Alice Salomon Hochschule Berlin),
Manuela Bauche (Freie Universität/Decolonize Berlin e.V.), Natalie Bayer (FHXB Museum), Lizza May David (korientation e.V.), Tahir Della (Decolonize Berlin e.V.),
Renée Eloundou (Decolonize Berlin e.V. Koordinierungsstelle), Nataly Jung-Hwa Han (Korea Verband e.V.),
Israel Kaunatjike (Bündnis „Völkermord verjährt nicht!“), Linh Müller (Korea Verband e.V.), Isidora Randjelović (RomaniPhen e.V.), Bahar Sanli (Nachbarschaftshaus Urbanstraße), Ani Serobjan (Fördergemeinschaft für eine Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer im Osmanischen Reich e.V.), Clara Westendorff (Straßenlärm e.V./AK Stadtraum), Fee Wüstenberg (Straßenlärm e.V./AK Stadtraum)
Alle Anwesenden gaben einen kurzen Überblick, in welche erinnerungspolitischen Initiativen sie involviert sind und welche Erfahrungen und Hürden ihnen in ihrer Arbeit begegnen. Es folgte ein Austausch über die politischen Prozesse auf Bezirksebene und darüber hinaus, die Gedenkorte behindern oder auch ermöglichen. Auch die Wichtigkeit von transnationaler Erinnerung und Aktivismus wurde herausgearbeitet sowie die Bedeutung von Denkmälern als identitätsstiftende und bestärkende Orte für die Communitys. Es wurde verglichen, wie in der deutschen Gesellschaft mit Erinnerungen an keine eindeutig „deutsche Geschichte“ umgegangen wird, und darüber diskutiert, inwiefern Anerkennung und staatliche Unterstützung notwendig ist für ein Erinnern in der Community.
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